Bei einer leichten Brise von Lake Michigan und Sonnenschein betrachteten wir uns nun die Wolkenkratzer der imposanten Skyline. Dabei wurden vom Reiseführer noch spannende Informationen gegeben.
Auffällig war der unterschiedliche Stil der Wolkenkratzer, die alle in verschiedenen Jahrzehnten entstanden sind. So ist bei älteren Türmen weniger Glas an der Außenseite zu finden als bei neueren, dafür sind die aelteren gerader und symmetrischer als neuere Türme wie z. B. der Trump-Tower. Chicago steht im Bereich der Architektur für das Moderne, da die Stadt erst im 19. Jahrhundert gegründet wurde und ein Großteil der älteren Häuser bei einem großen Feuerinferno im Jahre 1871 zerstört wurde.
Auch wird teilweise Funktionalität mit gutem Aussehen kombiniert, wie uns ein Guide an einem Beispiel erklaerte: Ein Krankenhaus, welches sich gerade im Bau befindet, ist naemlich so konzipiert, dass eine Krankenschwester vom Stationszimmer aus alle Patientenzimmer einsehen kann.
Direkt daneben befindet sich das Gebäude einer Radiostation, welches von außen einem Radio aus den 1930er Jahren ähnelt. Allgemein schienen die verschiedenen Stadtführer stolz auf "ihre" Wolkenkratzer zu sein, da die Architekten in den 1970ern bis zu den 1990ern Maßstäbe im Bau setzten. (Chicago School)
Doch nicht nur Wolkenkratzer findet man in Chicago, sondern auch viele Parks säumen die Straßen. Diese sind nach Kämpfern für Frieden, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung benannt, wie dem ersten afro-amerikanischen Soldaten, dem die Medal of Honor verliehen wurde. Milton Olive opferte sein Leben im Vietnamkrieg und rettete damit seinen Kameraden das Leben. Deshalb wurde 1979 ein Park zu seinen Ehren nach ihm benannt. Über die Kunst im Millennium-Park berichtet eine andere Gruppe, jedoch ist auch die "Bean", wie sie von den Bewohnern von den Chicagos liebevoll genannt wird, ein imposantes und sehenswertes Gebilde.
Das sich im Bau befindliche Krankenhaus |
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