Sonntag, 31. Mai 2015

Baseball - Brennball um viel Geld?

Ich glaube, wenn jemand erklären kann, was viele Amerikaner faszinierend an Baseball finden, so hat er einen wesentlichen Bestandteil der "amerikanischen Seele" verstanden. Um es vorwegzunehmen, ich kann es nicht nachvollziehen.
An einem Mittwochmittag, also einem ganz normalen Arbeitstag, strömen 35.000 Menschen in das Stadion der Milwaukee Brewers, dem nach eigenen Angaben schlechtesten Team der Liga, und nehmen Staus vor und nach dem Spiel in Kauf, geben eine Menge Geld sowohl für Getränke, Shirts als auch gutes Essen aus.
Und das alles für ein Spiel, dass 3 Stunden dauert und die meiste Zeit über nichts passiert. Wenn etwas passiert, geht es so schnell, dass der "unvoreingenommene " Zuschauer mindestens die Hälfte verpasst: Wird nun endlich mal der Ball getroffen, weiss man nicht, ob man den Ball beobachten soll und damit den Fänger oder den Läufer. Schiedsrichterentscheidungen bleiben bei der Größe des Stadions eher undurchsichtig. Und warum gehen plötzlich alle Spieler vom Feld?
Die Zuschauer bleiben vergleichbar emotionslos und nehmen das Geschehen hin. Versuche, so etwas wie eine "La-Ola-Welle", Beifallstürme oder Fangesänge zu initiieren, scheitern sang- und klanglos. Das Spielende verstreicht mehr oder weniger im Aufbrechen der Zuschauer.
Eine erste Schlussfolgerung frei nach Obelix wäre: "Die spinnen, die Amerikaner!". Alles in diesem Land spricht jedoch dagegen. Also warum lieben so viele Amerikaner gerade
diese Spiel?

Dienstag, 26. Mai 2015

Epic - Kunst im Unternehmen

Am Mittwoch, den 20.05.2015 haben wir die Firma Epic Systems Corporation in Verona, Wisconsin besucht. Das Firmengelände ist schon auf den ersten Blick sehr beeindruckend. Außerhalb des Gebäudes im "Garten" befindet sich ein großes Baumhaus.

Das Rechenzentrum selbst ist riesig und beinhaltet viele Kunstobjekte und nachgebaute berühmte Orte. Ein Korridor sieht z. B. aus wie eine U-Bahnstation in New York. Zur Zeit wird daran gearbeitet "Hogwarts" aus den Harry Potter Filmen in einem neuen Gebäude nachzustellen. In einem der Gebäude gibt es auch eine Rutsche, sowie viele verschiedenartig gebaute  und zum Teil mit Bäumen umstellte Treppen.

Die eigentliche Aufgabe der Firma ist folgende:
Epic ist ein Rechenzentrum, das Software entwickelt für medizinische Gruppen, Krankenhäuser und integrierte Gesundheitsorganisationen und die Vernetzung untereinander. Außerdem haben sie ein sogenanntes unabhängiges Gesundheitstagebuch entwickelt, welches den Patienten den Zugriff auf ihre Gesundheitsaufzeichnungen ermöglicht, unabhängig davon, in welcher ambulanten oder klinischen Einrichtung sie diese gerade benötigen.

Gibraltar

im Hintergrund Lake Wisconsin
Nein, wir befinden uns nicht am Mittelmeer, obwohl der Ausblick von hier oben auf die Ebene und Lake Wisconsin sind immer überwältigend.

Gibraltar oder auch Gibraltar Rock ist eine Abbruchkante, die nach den Eiszeiten in der Landschaft sichtbar ist, ähnlich den bluffs, die wir bereits an Devil's Lake bestiegen haben: Das sie umgebende weichere Gestein wurde ausgewaschen und sie überragen die Ebene um knapp 70 m.


auf dem Ice Age Trail

 
Im letzten Jahr haben engagierte Freiwillige den bereits bestehenden Ice Age Trail an dieser Stelle erweitert und einen landschaftlich ansprechenden und recht leicht begehbaren weiteren Aufstieg zu den Felsen, die ein wenig an die Sächsische oder auch die Fränkische Schweiz erinnern, geschaffen. Das Gebiet um die Felswand wurde bereits 1969 zum Naturschutzgebiet erklärt (State Natural Area).

knorrige Baumstämme

Hier oben  weht immer Wind - den Bäumen, die sich an der Kante mit ihren Wurzeln in die Felsen krallen, sieht man an, wie stark der Wind hier weht und wie sehr er dabei alles austrocknet.










                                             Promberger


Memorial Day 2015

Eigentlich ist heute Memorial Day in den USA, einer der wenigen Feiertage landesweit. Und eigentlich ist heute auch Pfingstmontag, ein kirchlicher Feiertag, von dem man annehmen könnte, dass er gerade hier gefeiert wird.
Gedacht wird an diesem letzten Mai-Montag im Jahr den in den Kriegen gefallenen US-Soldaten. Von einem religiösen Feiertag ist außerhalb der Kirchen nichts zu spüren. Es hängen etwas mehr Fahnen als sonst vor den Häusern, aber sonst?
Merke! Religion kann auch Privatsache sein. Wie du " den Feiertag heiligst", ist deine private Angelegenheit.
Blöd nur, wenn du arbeiten musst. Denn das gehört zur ganzen Wahrheit: Alle Geschäfte haben geöffnet, und die Leute gehen auch hin.

Butterflies, Milwaukee May 21

So ziemlich die erste Abteilung des Milwaukee Public Museum war die Abteilung fuer Schmetterllinge.Erst konnte man eine Sammlung von toten Schmetterlingen begutachten, die in einer Glasvitrine aufbewahrt wurden.



Danach gab es eine Moeglichkei,t sich die verschiedensten Arten ganz aus der Naehe anzuschauen. In einem kuenstlich hergestellten Glasraum fuer die Schmetterlinge konnte man nun die Schmetterlinge in fast natuerlichen Umgebung fotografieren. Dazu hatte man mehr als genug Moeglichkeiten, da es so gut wie jeder Ecke einen Falter zu sehen gab.


                                                                                                                                               Lukas

Mittwoch, 20. Mai 2015

Out huntin' morels

Out in the woods ...
look for damp dark places with dead wood ...
look carefully - otherwise you might not see them ... they are camouflage ...:-)
 
 
mein erster Morchel :-) im Wald in der Nähe von Gibraltar Rock.
Sie wachsen im Schatten, wo es feucht ist und totes Holz liegt... nachdem ich den ersten gefunden hatte, ging es leichter. Dabei sind sie mit ihrer Tarnfarbe nicht leicht zu entdecken, denn um diese Jahreszeit liegt immer noch Laub fast gleicher Farbe auf oder neben ihnen.

That was good fun! Mal schauen, wie sie schmecken, morgen ...

                                                                                                                                       Promberger


Dienstag, 19. Mai 2015

Club-Volleyball: Aufwand ohne Ende

Wenn man zweimal pro Woche fuer jeweils drei Stunden zum Training faehrt, nennt man das hier "Wir haben keine Saison".
Die Intensitaet des Trainings in der Capital Volleyball Academy (CVA) liess den Verdacht aufkommen, am kommenden Wochenende steht das naechste Turnier an. Vier Felder in einer Halle, 9 Coaches am Spielfeldrand, gefuehlte 200 Baelle im Gebrauch und 100 Maedchen von 14 bis 18 Jahren im Stress. Die Geraeusche in der Halle waren gepraegt von kreischenden Spielerinnen und aufklatschenden Baellen. Die Trainer jedoch(hauptsaechlich Maenner) beobachten, registrieren, und sprechen in regelmaessigen Intervallen zu den Maedchen auf eine ruhige, sehr eindringliche Art und Weise.
In der Saison trainieren die Maedchen taeglich etwa drei Stunden (neben den Pflichten fuer die Schule). Auch Trainer ist in dieser Spielklasse kein hauptamtlicher Beruf.
Der Jahresbeitrag dieses Volleyballvereins liegt bei etwa 2000$, zuzueglich Fahrtkosten, Uebernachtung und Verpflegung sowie die Ausruestung. Zusaetzliche Kosten entstehen durch Lehrgaenge und Camps, die zu bestimmten Trainingsschwerpunkten angeboten werden.
Man stelle sich vor, wie teuer es mit zwei oder drei Kindern wird. Wovon bezahlen die Familien das alles?!

http://www.cvamadison.net/

Nerf War

An der Schule herrscht seit neustem ein 'nerf war', ein Spiel, bei dem es darum geht, mit 'nerf blasters' verfeindete Gegner abzuschiessen und so das eigene Team zum Sieg zu fuehren.
Dieser Krieg findet ausserhalb der Schule statt und die Schueler nehmen ihn sehr ernst. Dabei brechen sie beispielsweise in Haeuser anderer Schulkameraden ein, was auch dazu füuehren kann, dass die Polizei verstaendigt wird.

An meiner ersten Nacht in der wir in Amerika ankamen, wurde u.a meine Austauschschuelerin abgeschossen. Wir teilen uns ein Zimmer und die Spieler drangen etwa um 3 Uhr morgens in das Haus ein, um sie abzuschiessen, was ihnen auch gelange.

Ein anderes Beispiel, welches ich miterleben durfte war, als wir mit den Freunden meiner Austauschschuelerin in einem chinesischen Restaurant assen. Während unseres Dinners kamen Jungs aus der Schule, um eine weitere Freundin abzuschiessen. Diese rannte schnell auf die Toilette und die angreifenden Jungen wurden von der Kellnerin 'rausgeschmissen. Wir assen also weiter, jedoch warteten die Jungen solange draussen, bis wir fertig waren. Die Freundin wusste zunächst nicht, was sie tun sollte und sprintete nach langem Ueberlegen zum Auto, wo sie dennoch mit einem 'headshot' erledigt wurde. 

Nane und Marit

Montag, 18. Mai 2015

Familien in Amerika

Die Familien in Amerika sind, im Gegensatz zu den deutschen Familien viel offener und freundlicher. Falls man irgendwelche Fragen hat oder nicht weiter weiss, sind sie sofort bereit zu helfen. Jede unserer Gastfamilien besitzt ein Haus mit einem grossen Grundstueck. Die Haeuser sind sehr gemuetlich eingerichtet, da z. B in fast jedem Zimmer ein Teppichboden aufzufinden ist. Auf den Betten liegen verschiedene Kissen und auch mehrere Decken. Ebenfalls sind die meisten Familien sehr kinderfreundlich. Es gibt meist entweder einen Fussballplatz, einen Fitnessraum, ein Pool und immer einen Basketballkorb, der zum Spielen einlädt.

Jede unserer Gastfamilien hat mindestens ein Haustier. Die meisten Familien besitzen einen Hund oder eine Katze. Jede Familie ist sehr gastfreundlich und ist bereit, viel Zeit mit uns Gaesten zu verbringen. Einige haben deswegen auch extra drei Wochen Urlaub genommen. Sie wollen, dass es uns immer gut geht und an nichts fehlt. Deshalb kommen wir auch groesstenteils mit ihren Familien gut zurecht.

Uns fällt auf, dass die amerikanischen Familien wenig ueber die Unterschiede zwischen den deutschen und den amerikanischen Familien wissen. Viele der Familien habe deutsche Wurzeln. Die Unterhaltung mit den Grosseltern kann sehr lustig und spannend sein.
 
Da man in Amerika mit 16 einen Fuehrerschein hat, fahren unsere Austauchschueler immer mit dem Auto zur Schule. Die amerikanischen Familien fahren immer mit dem Auto anstatt mit einem Zug.
Wenn Amerikaner eine laengere Reise vor sich haben (z. B. 24 Stunden Fahrt), nutzen sie eher Flugzeuge oder sie benutzen (Fern)Busse wie wir, als wir nach Chicago fuhren. Wir fuhren mit 'Van Galder'; auf anderen Strecken faehrt man mit 'Greyhoud'.
                                                                                                                        Aleyna, Kim-Alice, Laura

Sonntag, 17. Mai 2015

Chicago bei Nacht - Klappe, die Zweite

Emergency Room 999

Schwestern, Aerzte, Security und natuerlich viele Menschen unterschiedlichen Alters und sehr verschiedener Lebensumstaende, die mitten in der Nacht Hilfe suchen ...

Northwestern Medical Hospital - hier verbrachten wir die Nacht. Sitzend, ab und zu von kurzen Schlafattacken uebermannt, ... wartend. Es geht in der Reihenfolge medizinischer NOT-WENDigkeit, d. h. Patienten, bei den die Not schneller abgewendet werden muss, werden zuerst behandelt.

Interessant: Als erstes nimmt eine Krankenschwester die persoenlichen Daten auf, danach erfolgt die Erstversorgung, z. B. Wunden werden verbunden und der Status des Patienten wird ueberprueft (Fragebogen, Fieber, Urinprobe, etc.).
Bevor ein Patient vom Arzt behandelt wird, der nicht in den USA lebt, 'darf' er seine Kreditkarte zuecken und - in unserem Fall - knapp 2000 $ bezahlen ...

... der Rest ist WARTEN, ...'bis der Arzt kommt' :)))

                                                                                                                                         Promberger

Shedd Aquarium


16.05.2015
Dies war der Tag, an dem wir Chicago verließen.
Um 9 Uhr mussten wir unsere Zimmer räumen, danach ging es direkt zum Aquarium. Das Shedd Aquarium ist das zweitgrößte überdachte Aquarium der Welt. Wir hatten 2 Stunden Zeit, um uns die vielen verschiedenen Tierarten anzusehen.
Dort gab es auch ein 4D Kino, welches wir besuchten und uns "Sea Monster" anschauten.
Das Aquarium war folgendermaßen aufgebaut: es gab Themenräume über verschiedene Länder und Gegenden und deren Tierarten z.B. Philippinen oder die karibischen Inseln.

Nane und Marit

Samstag, 16. Mai 2015

Chicago bei Nacht

Nach einem langen, anstrengenden Tag in Chicago mit Stadtrundfahrt im Stau einer Großstadt, Museum, Einkäufen und dem "langen Marsch quer durch Downtown Chicago" fanden sich doch noch Freiwillige, die den abendlichen Spaziergang zur  Buckingham Fountain am Ufer des Lake Michigan mitmachten. Patriotische Musik und Farbenspiel an/in/mit den Wolkenkratzern im Hintergrund und den wechselnden Beleuchtungen des Brunnens im Vordergrund ließen alle Müdigkeit verschwinden und eine gewisse Andacht aufkommen.
Emotionen zu wecken, das haben die Amerikaner drauf!


John G. Shedd Aquarium

Das John G. Shedd Aquarium, genannt Shedd Aquarium, in Chicago ist das groesste ueberdachte Aquarium der Welt. Das Aquarium beherbergt ueber 8000 Tiere von ueber 650 Arten. Unter den Tieren befinden sich Delfine, Beluga Wale, Otter, Pinguine, Schildkroeten, Enten, zahlreiche Fische, uvm.

Nachdem wir unser Hostel verlassen hatten, gingen wir gemeinsam zum Museums Campus, wo das Shedd Aquarium liegt.  Am Aquarium angekommen, machten wir noch schnell ein Gruppenfoto und gingen dann hinein.

Wir bekamen zwei Stunden Zeit, um uns die zahlreichen Tiere, die das Aquarium beherbergt, anzusehen. Die Tiere sind nach den Kontinenten und Regionen aufgeteilt.
In der oberen Etage des Gebaeudes liegt/steht ein Aquarium neben dem naechsten. Zu beobachten waren mehrere Fischarten, Enten und Froesche. In der untersten Etage waren die groesseren Tiere,  durch Scheiben vom Beobachter abgetrennt,  zu sehen: z. B. Pinguine, Otter  und die Beluga Wale. Die Delfine waren ausserdem von oben zu beobachten. Es machte Spass zuzusehen, wie sie an die Oberflaeche schwammen und fuer einen kurzen Moment auftauchten um nach Luft zu schnappen oder zu sehen, wie die Pinguine watschelten oder mit ihren Fluegeln im Wasser schlugen.
Es war eine tolles Ereignis verschiedene Tiere im Shedd Aquarium zu sehen. Wir konnten beobachten, wie sie sich bewegen und wie sie sich verhalten. Das Shedd Aquarium empfehlen wir jedem weiter, der die Chance hat nach Chicago zu kommen.







                                                                                                                               Aleyna und Laura 

Freitag, 15. Mai 2015

Devil's Lake 2015

Am Mittwoch, dem 15.05 brachen wir nach unserer Ankunft in der Schule mit einigen unserer Hosts oder deren Freunden nach Devil's Lake in der Naehe von Baraboo auf.
Nach unserer Ankunft konnten wir ueber den wunderschoenen See schauen, imitten der sogennanten Bluffs (kleine Huegel, siehe Abbildung), welche vor jeglichen anderen Lebensformen auf der Erde entstanden sind. Die Fuehrerin ('naturalist') zeigte uns einige ungewoehnliche Huegelformationen am Rand des Sees, welche von Ureinwohnern errichtet worden waren (Effigy Mounds). Die mounds an Devil's Lake sind keine Grabstaetten, sondern wurden wahrscheinlich zu rituellen Zwecken errichtet.

Als wir den Berg bestiegen, konnten wir einige Stellen sehen, an denen sich die Gesteinsschichten ueberlappen. Einige besondere Felsformationen, wie z. B. der Elefanten, der 'Balanced Rock' oder auch Devil's Door sind dabei im Verlauf der Erdgeschichte entstanden. Oben angekommen bot sich uns ein ueberwaeltigendes Panorama, welches wir, als wir an den Klippen entlang liefen, weiter bewundern konnten. Mittagessen gab es unten am Ufer von Devil's Lake.

Vor der Rückfahrt zur Schule hattten wir noch etwas Zeit. mit unseren neuen Freunden Fussball zu spielen oder auch einfach nur die Landschaft zu geniessen.
                                                                                                                                   Danny


                               

10 Unterschiede

Hier in den USA ist Einiges anders als bei uns. Die 10 Unterschiede, die uns zuerst aufgefallen sind, haben wir hier aufgeschrieben:

Union Station, eine "Bushaltestelle"
  1. Die I-Tunes Karte wird nicht im 10 Minuten entfernten Shop gekauft, sondern bestellt und durch UPS ausgeliefert.
  2. Die Infrastruktur der öffentlichen Verkehrsmittel ist hier völlig anders: Längere Strecken werden geflogen. Anstatt Bahn (Schienenverkehr) werden hier Fernbusse eingesetzt. Zum einen ist das Schienennetz ist nicht gut ausgebaut; darüber hinaus sind die Kosten für  Treibstoff deutlich niedriger als bei uns.
  3. In Deutschland werden Schlösser Richtung Türrahmen verschlossen, in Amerika genau in die entgegengesetzte Richtung.
  4. Häuser werden meist über die elektrisch betriebene Garagentür betreten.
  5. Kurzstrecken werden so gut wie immer mit dem Auto zurückgelegt, auch wenn sie nur wenige hundert Meter betragen.
  6. Stromanschlüsse, Telefon (ISDN), und DSL Leitungen verlaufen oberirdisch.
  7. Sicherheitsmaßnahmen wie z. B. Kontrollen in Museen und Hochhäusern sowie abgeschlossene Schulen sind allgegenwärtig.
  8. In der Schule gibt es zum Mittagessen nur kleine, sehr fettreduzierte Portionen. Milch enthält zum Beispiel 0 g Fett, auch in den Gastfamilien ist die Nahrung kalorienreduziert.
  9. Der innerfamiliere aber auch der außerfamiliere Umgang ist relativ gelassen, Tischmanieren werden ziemlich vernachlässigt.Spontane Garagen-Grill-Partys sind dadurch sehr gut möglich.
  10. Notausgänge der Häuser in den Städten sind Eisentreppen an der Häuserfront.
  11. Egal, wie hoch diese sind. Sie sind dadurch gesichert , dass die letzte Treppe sich nur durch das Gewicht einer Peson nach unten bewegt,und normal nicht erreichbar ist.                                                    
                                                                         Leonard und Moritz

Englischlernen auf die harte Tour

Was mich geritten hat, ohne Sprachvermögen diesen Austausch mitzumachen, weiß ich noch nicht.
Fest steht, die amerikanischen Gastgeber bestehen täglich ihre Herausforderungen mit mir. Sprich mal auf Deutsch so langsam, mit so einfachen Wörter auch noch so oft, dass sich dein Gegenüber erschließen oder erraten kann, was du meinst. Ob Verwandte, Nachbarn oder Kollegen - ich befürchte wir müssen uns mächtig anstrengen, um diese Gastfreundschaft nachzulesen.
                                                                                                                                       Krinitz

Donnerstag, 14. Mai 2015

Chicago

Vom: 14.-16.05.2015

Wir gingen von der Bushaltestelle zum Skydeck. Dieses befindet sich im Willis Tower und ist mit 527 Meter das höchste Gebäude Chicagos. In einer Höhe von 412 Meter kann man sich auf einen seitlich herausragenden Glasboden stellen und die Aussicht genieβen.
Am Freitag dem 15.05.2015 fuhren wir mit einem Hop on Hop off Doppeldeckerbus durch Chicago. Diese Rundfahrt hat zwölf Haltestellen. Wir stiegen als erstes an der vierten Haltestelle aus, gegenűber des Art Institute of Chicago. Von dort gingen wir in den Millenium Park, wo wir die Bean besuchten.
Als nächstes hielten wir an der sechsten Haltestelle und besuchten das Field Museum of Natural History, wo wir uns die Ausstellung über die Ureinwohner Nord- und Südamericas anschauten.
Anschlieβend fuhren wir bis zur neunten Haltestelle, die sich in der Michigan Avenue befindet. Dort hatten wir Freizeit und gingen einkaufen.
Stopp Nummer zwölf war das Hard Rock Caffee, in dem wir uns umschauten. Schräg gegenüber befindet sich Portillo’s, wo man die besten Hot Dog Chicagos essen kann.
Nachdem wir uns wieder getroffen hatten, sind wir wieder ins Hostel gelaufen.

 Moritz Bartkowiak     

Dienstag, 12. Mai 2015

Capitol of Madison

Dienstag den 12. Mai 2015 waren wir in Madison. Nachdem wir die Roasting facility abgeschlossen hatten uind wir in Madison angekommen waren, hatten wir etwas Zeit um in der Stadt herumzulaufen und uns die Statestreet anzuschauen. Danach trafen wir uns am Capitol of Madison. Es ist ein weisses Gebauede mit einer vergoldeten Person auf dem Dach, bei dem eine sehr grosse Aenlichkeit zum weissen Haus besteht. Nachdem wir das Capitol betreten hatten wurden wir Teil einer Demonstration die im Eingangsbereich des Capitols stattfand. Nachdem wir uns diese Demonstration anschauten wurden wir von einem Mitarbeiter des Capitols durch das beeindruckende Gebaeude gefuehrt und wir durften uns auch das Buero des Gouvenours von Wisconsin anschauen. Zuletzt gingen wir auf die Aussichtsplattform des Capitols und schauten uns die Ausicht ueber Madison an. Von dort konnte man sehr gut das fuer amerikanische Grossstaedte typische Schachbrettmuster der Strassen sehen.



Vom Juri und dem Christoph <3

Roasting Facility Tour

Am 12.Mai.2015 trafen wir uns um 7:45 Uhr, in unserem 'homeroom', unserem eigenen Klassenzimmer, in der Schule. Von dort aus gingen wir zusammen zum Parkplatz, wo wir mit einem original American Schulbus - yellow banana bus - zur Roasting Facility 'Just Coffee', fuhren, welche unter anderem dem Vater eines Host Students gehoert. 

Dort angekommen teilten wir uns in 2 Gruppen auf: die erste bekam eine Fuehrung durch die Roesterei und bekam dort hautnah mit, wie die Kaffebohnen zu Kaffee verarbeitet werden. Die andere Gruppe durfte in der Zeit den Kaffee probieren und bekam waehrenddessen etwas ueber fair trade berichtet. Danach wurde getauscht und die andere Gruppe durfte nun Kaffee verkosten bzw. bekamen eine Fuehrung.

Um 9:30 Uhr verliessen wir die Fabrik, um in den Coffeeshop Ancora zu fahren, wo wir einen Kaffee geschenkt bekamen. Wir hatten die Auswahl zwischen vielen verschiedenen Sorten, unter anderem White Zombie, welcher ein schwachgeroesteter, koffeinhaltiger Kaffee ist und sich bei Collagestudenten grosser Beliebtheit erfreut, einen Mocca, welcher aus normalem Kaffee und Hot Chocolate besteht, einen Cappuccino, einen Latte Macchiato und fuer die jenigen, die keinen Kaffe moegen, gab es eine Hot Chocolate.
 

Als Abschiedsgeschenk gab es noch einen Beutel Kaffee, wie er dort verkauft wird, im Wert von ungefaehr 15 Dollar.


Nane und Marit

Montag, 11. Mai 2015

Board of Education, Lodi

Erster Schultag, Montag, 11.05.: Das Board of Education, kurz School Board genannt, ist eine Institution von gewaehlten Vertretern, die darueber entscheiden, was in der Schule geschieht.
Unter anderem finanzieren sie die Schulen und damit auch das Austauschprogramm mit unserer Schule. Das School Board stellt Geld für Busfahrten, Eintrittspreise und Führungen zur Verfuegung, die von Lodi High School organisiert werden sowie auch "snacks" und Getränke, die uns kostenlos in unserem  'homeroom' zur Verfügung stehen

Um den Mitgliedern die Entscheidung zu erleichtern,  das Austausprogramm auch in den kommenden Jahren zu finanzieren, trugen Danny Maly, Leonard Gläser und Moritz Bartkowiak in der Sitzung am Montagabend Teile der Präsentationen vor, die wir als Vorbereitung auf unsere Fahrt vorbereitet hatten. Wir stellten die geographische Lage sowie den Aufbau Deutschlands vor und zeigten Asuschnitte aus einem Film über die Gedenkstaette Trutzhain Stalag IX A, welche wir mit den Amerikanern, die im September kommen, besuchen wollen. Dieser Film ist als ein Wettbewerbsbeitrag im Rahmen "Hessen und die USA" entstanden.

Leonard und Moritz

Sonntag, 3.Tag

Danny: Am Sonntag war der Jetlag schon so gut wie verflogen. Man kam leicht aus dem Bett und fuehlte sich schon recht ausgeruht und fit fuer den Tag. Nach dem Aufstehen sind wir gleich in die Kirche, um dort das Sonntagsgebet zu hoeren und danach pancakes (Pfannkuchen) zu fruehstuecken.
Danach waren wir einkaufen, was hier auch am Sonntag möglich ist. Wir haben fuer die Woche auch das Essen ausgesucht, welches wir gerne probieren wuerden oder moegen. Meine Gastfamilier ging davon aus, dass wir das Essen hier nicht moegen. Gegen Mittag sind wir dann auf einen Berg mit wunderschoener Aussicht gegangen. Der Aufstieg war weder besonders lang noch wirklich anstrengend . Abends konnte ich mich noch ausruhen bevor es ein grosses dinner (Abendessen) gab und meine Gastmutter  Geschenke zum Muttertag ausgepackt hat und wir uns unterhalten haben.
Es war schoen mit der Familie zu reden und dann frueh ins Bett zu gehen, um fuer den naechsten Tag fit zu sein.
 
Lukas: Anders als in Dannys Gastfamilie waren wir in Madison und haben dort nach T-Shirts fuer mich geschaut und waren danach mexikanisch essen. Es war aussergewoehnlich, aber trotzdem lecker. Danach habe ich noch mit dem kleinen Bruder von Sam Tischtennis und Airhockey gespielt, bis ich dann relativ frueh schlafen gegangen bin.

 

 
                                                                                                                                  Danny und Lukas

Sonntag, 10. Mai 2015

Abflug

Donnerstag den 8. Mai haben wir uns um 6:00 Uhr am Bahnhof in Treysa getroffen, 
6:30 Uhr fuhr dann unser Bus, den wir wegen des Lokfuehrersreiks gebucht haben, zum Flughafen Frankfurt ab.
 
Gegen 8:00 Uhr kamen wir am Flughafen an. Um 11:30 Uhr ging unser Flug nach Detroit.

Etwa 10 Stunden spaeter hatten wir unseren Zwischenstopp Detroit erreicht, wo wir einen zweistuendigen Aufenthalt hatten, bis unser naechster Flug nach Madison ging.  In diesen beiden Stunden schauten wir uns auf dem Flughafen und seinen Geschäften um.
 
Der Flug nach Madison dauerte insgesamt etwa zwei Stunden. Nachdem wir in Madison gelandet waren, wurden wir von unseren Gastfamilien empfangen und anschliessend zu unserem neuen Zuhause (für die kommenden 3 Wochen) gebracht.

Erstaunlich, doch wir fanden diesen langen Reisetag nicht besonders anstrengend :)

                                                                                                                                 Christoph und Juri

 






 

Samstag, 9. Mai 2015

After all ...

hier sind die ersten Berichte von unserer Fahrt zu unserer Partnerschule in Lodi, Wisconsin.

Es ist unglaublich, doch wir kommen vor lauter Programm nicht dazu, unsere Eindrücke und Erlebnisse hier mitzuteilen ;) Wie bei unseren früheren Austauschfahrten kümmern sich unsere Gastgeber auch dieses Mal herzlich und überaus aufmerksam um ihre neuen Familienmitglieder. So kommt auch nach Schulschluss bestimmt keine Langeweile auf!

Seit dem frühen Nachmittag sind wir in Chicago. Auch hier haben wir viel vor ... Bilder und Texte darüber, was wir bisher erlebt haben, werden am Wochenende fertig gestellt und veröffentlicht.

Wir hoffen auf gutes Wetter für unsere sightseeing tour durch die Stadt
                                                                                                                                       Ute Promberger